Ein lückenloser Informationsfluss ist aus Sicht der Experten das wichtigste Kriterium für die Zukunft
Deutschland verfügt, nicht zuletzt aufgrund einer intensiv betriebenen Förderpolitik, über ein herausragend dichtes Netz an Terminalstandorten für den Kombinierten Verkehr. Trotz oder manchmal auch aufgrund dieser Dichte sind Engpässe in der Prozessabwicklung und in der Infrastruktur ein häufiges Thema bei Betreibern und Nutzern. Grund genug, um auf der Mitgliederversammlung der Stu- diengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V. die Frage zu stellen, mit welchen Dimensionen und mit welcher technischen Ausstattung Umschlaganlagen in Zukunft gerüstet sein müssen, um weiterhin ausreichende Kapazitäten für einen leistungsstarken Kombinierten Verkehr bereitzustellen.
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt. Mehr
Donnerstag, 25. April 2013
Freitag, 12. April 2013
TX Logistik verbindet! Süddeutschland jetzt auch mit Antwerpen
Intermodalzug von München und Nürnberg nach Rotterdam wird per Barge-Verbindung nach Antwerpen verlängert
Auslöser für die Erweiterung waren Nachfragen unserer niederländischen und süddeutschen Intermodalkunden“, erläutert Dirk Jeßke, Bereichsleiter Maritim bei TX Logistik. „Mit dem neuen Angebot bieten wir nun eine leistungsfähige Verbindung mit hoher Zuverlässigkeit und guter Laufzeit.“ So ist die Barge-Verbindung auf die Ankunftszeiten des Zuges getaktet. Jeßke: „Container aus Nürnberg und München erreichen Antwerpen über Nacht und sind am nächsten Morgen im Terminal.“
Kontinental mit Maritim
Die Anbindung an Antwerpen ist bereits die zweite Erweiterung des Rotterdam-Nürnberg-Zuges, den TX Logistik im März 2012 gemeinsam mit European Gateway Services (EGS) gestartet hat. Erst zum 1. Oktober 2012 wurde das DUSS-Terminal in München angeschlossen. „Unsere Kunden profitieren nicht nur von den optimierten kontinentalen und maritimen Verkehren zwischen den beiden Wirtschaftsregionen“, sagt Norbert Rekers, Geschäftsbereichsleiter Intermodal TX Logistik. „Wir können Container und Wechselbrücken mit der Bahn auch günstiger zwischen München und Rotterdam transportieren als der LKW.“ Drei Mal pro Woche verbindet der Zug Rotterdam mit München. Die bayerische Metropole ist damit nach Nürnberg der zweite süddeutsche Bestimmungsort mit direkter Bahnverbindung von und nach Rotterdam – und mit der Erweiterung auch nach Antwerpen.
CTT Rotterdam
Für die neue Barge-Verbindung nach Antwerpen wird das trimodale Combi Terminal Twente (CTT) Rotterdam bedient. Hier können Züge bis zu 650 Meter Länge abgewickelt werden. Dirk Jeßke: „Abhängig vom Bedarf ist von hier aus auch der Aufbau weiterer Barge-Verbindungen, beispielsweise nach Vlissingen oder Terneuzen möglich.“ Neben dem CTT-Schiff fährt der Intermodalzug weiterhin unverändert die beiden Containerterminals ECT Delta und Euromax an. Auch das RSC wird weiterhin mit dem LKW bedient. Lesen Sie mehr unter: www.box-intermodal-containers.com
Auslöser für die Erweiterung waren Nachfragen unserer niederländischen und süddeutschen Intermodalkunden“, erläutert Dirk Jeßke, Bereichsleiter Maritim bei TX Logistik. „Mit dem neuen Angebot bieten wir nun eine leistungsfähige Verbindung mit hoher Zuverlässigkeit und guter Laufzeit.“ So ist die Barge-Verbindung auf die Ankunftszeiten des Zuges getaktet. Jeßke: „Container aus Nürnberg und München erreichen Antwerpen über Nacht und sind am nächsten Morgen im Terminal.“
Kontinental mit Maritim
Die Anbindung an Antwerpen ist bereits die zweite Erweiterung des Rotterdam-Nürnberg-Zuges, den TX Logistik im März 2012 gemeinsam mit European Gateway Services (EGS) gestartet hat. Erst zum 1. Oktober 2012 wurde das DUSS-Terminal in München angeschlossen. „Unsere Kunden profitieren nicht nur von den optimierten kontinentalen und maritimen Verkehren zwischen den beiden Wirtschaftsregionen“, sagt Norbert Rekers, Geschäftsbereichsleiter Intermodal TX Logistik. „Wir können Container und Wechselbrücken mit der Bahn auch günstiger zwischen München und Rotterdam transportieren als der LKW.“ Drei Mal pro Woche verbindet der Zug Rotterdam mit München. Die bayerische Metropole ist damit nach Nürnberg der zweite süddeutsche Bestimmungsort mit direkter Bahnverbindung von und nach Rotterdam – und mit der Erweiterung auch nach Antwerpen.
CTT Rotterdam
Für die neue Barge-Verbindung nach Antwerpen wird das trimodale Combi Terminal Twente (CTT) Rotterdam bedient. Hier können Züge bis zu 650 Meter Länge abgewickelt werden. Dirk Jeßke: „Abhängig vom Bedarf ist von hier aus auch der Aufbau weiterer Barge-Verbindungen, beispielsweise nach Vlissingen oder Terneuzen möglich.“ Neben dem CTT-Schiff fährt der Intermodalzug weiterhin unverändert die beiden Containerterminals ECT Delta und Euromax an. Auch das RSC wird weiterhin mit dem LKW bedient. Lesen Sie mehr unter: www.box-intermodal-containers.com
Donnerstag, 4. April 2013
NDC Kranbau aus Oosterhout (NL)
Umschlag für Massengut und Container seit mehr als 25 Jahre
„Alle denkbaren Krantypen haben wir bereits entwickelt und geliefert. Anfangs nur Krane für Massengut, aber seit vielen Jahren auch Containerkräne: mehrere nach London und nach Hongkong.“ fängt Herr Bert Feskens, geschäftsführender Gesellschafter von NDC, unser Gespräch an.
Wie funktioniert der Servicedienst von Oosterhout nach Hongkong?
“Wieso Service?” fragt Bert Feskens, als ich wissen möchte, wie NDC den Service für den weltweiten Absatz realisiert „Unsere Kräne brauchen keinen Service, denn die gehen nicht kaputt!“. Nach einer kleinen Pause und einem bescheidenen Lächeln: „Natürlich haben wir auf Ferndia- gnose und Fernbetreuung gesetzt, ansonsten kann man sich nicht für solche Projekte bewerben. In allen Kränen ist modernste Technik verbaut, die es uns ermöglicht, jedes Gerät aus der Ferne zu betreuen. Aber nicht ohne Stolz können wir sagen: “Ob bei 40°C plus oder 40° minus Temperatur, unsere Kräne bringen eine zuverlässige Leistung rundum das Jahr, rundum den Globus und das schon seit vielen Jahren.“
Für intermodale Terminals ist die Kraninvestition mit Abstand die größte Hürde im Auf- und Ausbau eines Terminals. Dennoch kommen fest montierte Umschlagsanlagen trotz wesentlich geringerer Investitionen – ein Bruchteil könnte man fast sagen - nur sehr beschränkt zum Einsatz.
Terminals beginnen fast immer mit einem gebrauchten Kran. NDC hat im Lauf der Zeit in mehreren Ländern Kräne mit etwa 30 Jahren „auf dem Buckel“ nach Umzug und Aufbau general überholt. Im Klartext bedeutet das eine neue Verkabelung, Elektronik und Steuerung, sowie sehr regelmässig auch neue Räder bzw. komplette Radsätze und Kasten. Zum Beispiel die beide Kräne in Avelgem und der Kran in Prouvy, sind nach der Generalüberholung durch NDC mittlerweile schon wieder seit über 15 Jahren anstandslos in Betrieb.
Gleichzeitig Aufträge für Neubaucontainerkräne
Bei der Müllentsorgung in London hat man sich vor mehr als 10 Jahren für eine Containerlogistik entschieden. Müllwagen sammeln nach üblicher Art den Müll in der Stadt ein. An vier Stationen wird der Müll abgeladen, gepresst und in Container verladen. An diesen Stationen befinden sich zwei Containerkräne mit denen die Container in Leichter verladen werden. Diese werden in wechselnden Formationen [2 bis 4 Stück] von einem Flachwasserschlepper abgezogen und zu einem der beiden Müllaufbereitungsanlagen gebracht. Nach der Entleerung kommen die Container auf dem gleichen Weg zurück zu den Sammelstellen.
Mit dieser Logistiklösung werden jährlich über 100.000 LKW-Transporte quer durch London vermieden und stattdessen auf den Wasserweg verlegt.
Für die Sammel- und Umschlagsstationen entwickelte und lieferte NDC die maßgeschneiderten Containerkräne und war bei der Entwicklung der Press- und Entladetechnik involviert. Durch das Pressen des Mülls wird die Zahl der anfallender Verkehre nochmal verringert. Nur, der Müll muss anschließend genauso einfach wieder aus den Containern, ohne sich in den Sicken des Containers zu verklemmen.
„Anders als andere Kranhersteller produzieren wir alle Komponenten in unserem Werk in Oosterhout. Es werden keine Teile anderweitig produziert. So wissen wir exakt, was verbaut wird. Das gibt uns und unseren Kunden eine 100prozentige Sicherheit, hinter der wir mit unserem Namen stehen. Aus diesem Grund können wir als relativ kleiner Hersteller unsere Produkte weltweit absetzen. “
Verrückte Welt: ein Containerkran nach Hongkong!
Der Erfolg des Logistiksystems der Londoner Müllentsorgung muss sich herumgesprochen haben, sowie das Engineering bezüglich des Pressens und Entleerens. Die Bevölkerungsdichte und das Verkehrsaufkommen in Hongkong hat im Vergleich zu London nochmal eine Steigerung von etwa 35%. Verkehrsverlagerungen haben in Hongkong andere Dimensionen und die Stadtväter haben die Verkehrsminderung sofort erkannt und das Londoner System auf Hongkong übertra- gen. NDC hat daraufhin auch den Auftrag für Hongkong bekommen, die etwas außerhalb gelagerte Umschlagsstation mit zwei Containerkränen auszustatten. Anders als in London wird der Zubringerdienst mit einem Küstenmo- torschiff ausgeführt. Für das Einsammeln der Müllcontainer in Hongkong waren, abgesehen von einigen Verdichtungsanlagen, weiter keine Terminalinves- titionen erforderlich. Der Hafen Hongkong beheimatet eine gewaltige Flotte [deren Liegestelle sogar auf Google Earth deutlich erkennbar ist] von kranbestückten, containerleichterähnlichen Schiffen, die den Stadtsammeldienst durchführen.
Verrückte Welt, oder? Normalerweise kommen die Kräne aus China zu uns!
Mehr Informationen www.box-intermodal-containers.com
„Alle denkbaren Krantypen haben wir bereits entwickelt und geliefert. Anfangs nur Krane für Massengut, aber seit vielen Jahren auch Containerkräne: mehrere nach London und nach Hongkong.“ fängt Herr Bert Feskens, geschäftsführender Gesellschafter von NDC, unser Gespräch an.
Wie funktioniert der Servicedienst von Oosterhout nach Hongkong?
“Wieso Service?” fragt Bert Feskens, als ich wissen möchte, wie NDC den Service für den weltweiten Absatz realisiert „Unsere Kräne brauchen keinen Service, denn die gehen nicht kaputt!“. Nach einer kleinen Pause und einem bescheidenen Lächeln: „Natürlich haben wir auf Ferndia- gnose und Fernbetreuung gesetzt, ansonsten kann man sich nicht für solche Projekte bewerben. In allen Kränen ist modernste Technik verbaut, die es uns ermöglicht, jedes Gerät aus der Ferne zu betreuen. Aber nicht ohne Stolz können wir sagen: “Ob bei 40°C plus oder 40° minus Temperatur, unsere Kräne bringen eine zuverlässige Leistung rundum das Jahr, rundum den Globus und das schon seit vielen Jahren.“
Für intermodale Terminals ist die Kraninvestition mit Abstand die größte Hürde im Auf- und Ausbau eines Terminals. Dennoch kommen fest montierte Umschlagsanlagen trotz wesentlich geringerer Investitionen – ein Bruchteil könnte man fast sagen - nur sehr beschränkt zum Einsatz.
Terminals beginnen fast immer mit einem gebrauchten Kran. NDC hat im Lauf der Zeit in mehreren Ländern Kräne mit etwa 30 Jahren „auf dem Buckel“ nach Umzug und Aufbau general überholt. Im Klartext bedeutet das eine neue Verkabelung, Elektronik und Steuerung, sowie sehr regelmässig auch neue Räder bzw. komplette Radsätze und Kasten. Zum Beispiel die beide Kräne in Avelgem und der Kran in Prouvy, sind nach der Generalüberholung durch NDC mittlerweile schon wieder seit über 15 Jahren anstandslos in Betrieb.
Gleichzeitig Aufträge für Neubaucontainerkräne
Bei der Müllentsorgung in London hat man sich vor mehr als 10 Jahren für eine Containerlogistik entschieden. Müllwagen sammeln nach üblicher Art den Müll in der Stadt ein. An vier Stationen wird der Müll abgeladen, gepresst und in Container verladen. An diesen Stationen befinden sich zwei Containerkräne mit denen die Container in Leichter verladen werden. Diese werden in wechselnden Formationen [2 bis 4 Stück] von einem Flachwasserschlepper abgezogen und zu einem der beiden Müllaufbereitungsanlagen gebracht. Nach der Entleerung kommen die Container auf dem gleichen Weg zurück zu den Sammelstellen.
Mit dieser Logistiklösung werden jährlich über 100.000 LKW-Transporte quer durch London vermieden und stattdessen auf den Wasserweg verlegt.
Für die Sammel- und Umschlagsstationen entwickelte und lieferte NDC die maßgeschneiderten Containerkräne und war bei der Entwicklung der Press- und Entladetechnik involviert. Durch das Pressen des Mülls wird die Zahl der anfallender Verkehre nochmal verringert. Nur, der Müll muss anschließend genauso einfach wieder aus den Containern, ohne sich in den Sicken des Containers zu verklemmen.
„Anders als andere Kranhersteller produzieren wir alle Komponenten in unserem Werk in Oosterhout. Es werden keine Teile anderweitig produziert. So wissen wir exakt, was verbaut wird. Das gibt uns und unseren Kunden eine 100prozentige Sicherheit, hinter der wir mit unserem Namen stehen. Aus diesem Grund können wir als relativ kleiner Hersteller unsere Produkte weltweit absetzen. “
Verrückte Welt: ein Containerkran nach Hongkong!
Der Erfolg des Logistiksystems der Londoner Müllentsorgung muss sich herumgesprochen haben, sowie das Engineering bezüglich des Pressens und Entleerens. Die Bevölkerungsdichte und das Verkehrsaufkommen in Hongkong hat im Vergleich zu London nochmal eine Steigerung von etwa 35%. Verkehrsverlagerungen haben in Hongkong andere Dimensionen und die Stadtväter haben die Verkehrsminderung sofort erkannt und das Londoner System auf Hongkong übertra- gen. NDC hat daraufhin auch den Auftrag für Hongkong bekommen, die etwas außerhalb gelagerte Umschlagsstation mit zwei Containerkränen auszustatten. Anders als in London wird der Zubringerdienst mit einem Küstenmo- torschiff ausgeführt. Für das Einsammeln der Müllcontainer in Hongkong waren, abgesehen von einigen Verdichtungsanlagen, weiter keine Terminalinves- titionen erforderlich. Der Hafen Hongkong beheimatet eine gewaltige Flotte [deren Liegestelle sogar auf Google Earth deutlich erkennbar ist] von kranbestückten, containerleichterähnlichen Schiffen, die den Stadtsammeldienst durchführen.
Verrückte Welt, oder? Normalerweise kommen die Kräne aus China zu uns!
Mehr Informationen www.box-intermodal-containers.com
Donnerstag, 28. März 2013
Strasbourg wird intermodal weiter wachsen
In 2012 mit einem Intermodalen Plus von 11,6%
TEN-T, Lauterbourg, Strecken- und Regiocontainerzüge
Die schlechte Nachricht will Laurent Darley – Port Operations Manager - zuerst loswerden „Durch die Einstellung des Containerzuges zwischen Le Havre und Strasbourg kurz vor dem Jahresende, hatten wir im Dezember in der Bahnsparte einen herben Verlust [-22,7%], aber über das Jahr gesehen ein Wachstum in der Bahnsparte von 27,9% – 83.568 TEU 2012 gegenüber 63.356 TEU 2011.
Den Wegfall der Le Havre Anbindung sehen wir mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge. Es war eine indirekte Verbindung zwischen Strasbourg und Le Havre über Lyon. Nichts gegen Lyon, aber diese Lösung war zeitlich und preislich nicht das Gelbe vom Ei. Wir arbeiten an einer erneuten Anbindung von Le Havre und konzentrieren uns dabei auf eine Direktanbindung.“
Mit wöchentlich 5 Bahnankünften und 5 Bahnabfahrten zwischen Strasbourg und Antwerpen und 2 zwischen Strasbourg und Rotterdam ist Strasbourg bahnmäßig weiterhin gut erschlossen.
„Abgesehen von einer neuen Verbindung mit Le Havre und oder weiteren Seehäfen in der Hamburg - Le Havre Range, interessieren uns verstärkt kontinentale Bahnverbindungen in östlicher Richtung.“
Der umfangreiche bilaterale Verkehr zwischen Frankreich und Deutschland hat u.a. mit den beiden Vorzeigeprojekten für Danone [Volvic Mineralwasser, realisiert im Rahmen des EU-Förderprogramms Marco Polo], womit massiv LKW-Tkm auf die Bahn verlegt werden konnten, neue Anreize bekommen. Auch am Standort Strasbourg ist eine Stärkung des Intermodalisierungsgedanken deutlich bemerkbar und der Anteil an kontinentalen Verkehren nimmt an den intermodalen Inlandterminals eindeutig zu.
Upper-Rhine Ports – A connected corridor!
Zusammen mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl, Colmar, Ottmarsheim, Weil und Basel bildet Strasbourg in der Dreiländerregion das Kooperationsprojekt “Upper-Rhine Ports” im Rahmen der TEN-V [transeuropäische Verkehrsnetzwerke]. Am 26. November 2012 fand in Strasbourg die Auftaktveranstaltung statt, zu dem die Präsidentin des Port Autonome de Strasbourg, Catherine Trautmann geladen hatte.
Trotz Schengen gibt es noch eine Menge wichtiger Kleinigkeiten, die verbessert werden müssen, um den intermodalen Verkehr zu optimieren.
Auf dem Fluß funktioniert der Verkehrs bereits seit langem einwandfrei. An den jeweiligen Ufern ist die Welt oft noch anders und auch nicht mit einer Verkehrsbrücke zu vereinen. Damit die beiderseits schlummernden Potentiale intermodal mobilisiert werden können, ist diese Initiative von großer Bedeutung.
Mehr Informationen findet Ihr unter: www.box-intermodal-containers.com
TEN-T, Lauterbourg, Strecken- und Regiocontainerzüge
Die schlechte Nachricht will Laurent Darley – Port Operations Manager - zuerst loswerden „Durch die Einstellung des Containerzuges zwischen Le Havre und Strasbourg kurz vor dem Jahresende, hatten wir im Dezember in der Bahnsparte einen herben Verlust [-22,7%], aber über das Jahr gesehen ein Wachstum in der Bahnsparte von 27,9% – 83.568 TEU 2012 gegenüber 63.356 TEU 2011.
Den Wegfall der Le Havre Anbindung sehen wir mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge. Es war eine indirekte Verbindung zwischen Strasbourg und Le Havre über Lyon. Nichts gegen Lyon, aber diese Lösung war zeitlich und preislich nicht das Gelbe vom Ei. Wir arbeiten an einer erneuten Anbindung von Le Havre und konzentrieren uns dabei auf eine Direktanbindung.“
Mit wöchentlich 5 Bahnankünften und 5 Bahnabfahrten zwischen Strasbourg und Antwerpen und 2 zwischen Strasbourg und Rotterdam ist Strasbourg bahnmäßig weiterhin gut erschlossen.
„Abgesehen von einer neuen Verbindung mit Le Havre und oder weiteren Seehäfen in der Hamburg - Le Havre Range, interessieren uns verstärkt kontinentale Bahnverbindungen in östlicher Richtung.“
Der umfangreiche bilaterale Verkehr zwischen Frankreich und Deutschland hat u.a. mit den beiden Vorzeigeprojekten für Danone [Volvic Mineralwasser, realisiert im Rahmen des EU-Förderprogramms Marco Polo], womit massiv LKW-Tkm auf die Bahn verlegt werden konnten, neue Anreize bekommen. Auch am Standort Strasbourg ist eine Stärkung des Intermodalisierungsgedanken deutlich bemerkbar und der Anteil an kontinentalen Verkehren nimmt an den intermodalen Inlandterminals eindeutig zu.
Upper-Rhine Ports – A connected corridor!
Zusammen mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl, Colmar, Ottmarsheim, Weil und Basel bildet Strasbourg in der Dreiländerregion das Kooperationsprojekt “Upper-Rhine Ports” im Rahmen der TEN-V [transeuropäische Verkehrsnetzwerke]. Am 26. November 2012 fand in Strasbourg die Auftaktveranstaltung statt, zu dem die Präsidentin des Port Autonome de Strasbourg, Catherine Trautmann geladen hatte.
Trotz Schengen gibt es noch eine Menge wichtiger Kleinigkeiten, die verbessert werden müssen, um den intermodalen Verkehr zu optimieren.
Auf dem Fluß funktioniert der Verkehrs bereits seit langem einwandfrei. An den jeweiligen Ufern ist die Welt oft noch anders und auch nicht mit einer Verkehrsbrücke zu vereinen. Damit die beiderseits schlummernden Potentiale intermodal mobilisiert werden können, ist diese Initiative von großer Bedeutung.
Mehr Informationen findet Ihr unter: www.box-intermodal-containers.com
Donnerstag, 21. März 2013
Mit dem Cradle Tween Deck auf der festen Route zwischen Finnland und Terneuzen
Mit dem Cradle Tween Deck auf der festen Route zwischen Finnland und Terneuzen
Coils werden unten im Seeschiff verstaut und die darüber gestaute Ladung – wenn überhaupt welche - muß aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Stahls immer eine bedeutend geringere Dichte haben. Dennoch ist die Gewichtskonzentration unten im Schiff so hoch, dass dadurch die Rollbewegung [das Schaukeln über die Längsachse] bei Wellengang gefährlich verstärkt wird – bis zu 30° Rollwinkel innerhalb von 5 Sekunden. Dies mit Coils unten im Laderaum, dann hört der Spaß schnell auf.
Mit der Erfindung des „Cradle Tween Deck“ wurde diese Gewichtskonzentration über zwei Höhen im Schiff [auf dem Boden und oben im Raum, fast direkt unterhalb der Luken]verteilt. Dadurch wurde die gefährliche Rollbewegung stark eingeschränkt: von 30° auf nur noch 10° und von 5 Sekunden auf 12 Sekunden. Diese Entwicklung brachte Langh Ship den Seatrade Awards in 2003.
Universelle Schiffsflotte
Die aus 3 Schiffen bestehende Schiffsflotte ist für Coils, Massengut und Container geeignet. In südlicher Richtung werden Coils zweilagig im Laderaum und Container an Deck transportiert. Langh Ship hat auf die Entwicklung von Spezialcontainern für den Coilverkehr gesetzt und Einheiten entwickelt, die für die Be- und Entladung von Coils nur noch ein Bruchteil der konventionell veranschlagten Lade- und Löschzeiten bedürfen. Konkret: von konventionell 5 Arbeitsstunden reduzieren die Spezialcontainer den Aufwand auf 1 Stunde mit nebenbei besseren Sicherheitsstandards bzw. ohne Schäden.
Containerflotte:
Schwergewichter
Die entwickelte Containerflotte bietet das komplette Programm für Coils und Stahlpakete nach Größe und Gewicht. Abgesehen von der neuesten Errungenschaft mit einem Ladegewicht von 160 ts, haben alle Container von Langh Ship die besten Eigenschaften für den Stahlverkehr: von 10’ Containern mit 30 ts Ladegewicht bis 20’ Container mit 40 ts Ladegewicht.
Container mit festem Coilbett – die auf der Rückreise für Massengut im Linerbag eingesetzt werden können - oder Container mit zuklappbaren Coilbetten, die dann mit normalem Palettengut beladen werden.
Schweres und eckiges Massengut für die Metall- und Stahlproduktion transportiert Langh Ship in sogenannte HHHOT Container „half height hard open top container“. Für die Beladung wird das stählerne Dach abgenommen, für die Entladung mit Kippchassis wird eine der beiden Öffnungen [Klappen- oder normale Türenöffnung] benutzt.
Viel durchdachte Schifffahrts- und Containertechnik rund um die Stahlindustrie, die an für sich mit der gleichen Effizienz auch im Europäischen intermodalen Verkehr funktionieren dürfte – Frau Laura Langh hat sich dies auf jedem Fall für 2013 vorgenommen!
Mehr Informationen unter: www.box-intermodal-containers.com
Coils werden unten im Seeschiff verstaut und die darüber gestaute Ladung – wenn überhaupt welche - muß aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Stahls immer eine bedeutend geringere Dichte haben. Dennoch ist die Gewichtskonzentration unten im Schiff so hoch, dass dadurch die Rollbewegung [das Schaukeln über die Längsachse] bei Wellengang gefährlich verstärkt wird – bis zu 30° Rollwinkel innerhalb von 5 Sekunden. Dies mit Coils unten im Laderaum, dann hört der Spaß schnell auf.
Mit der Erfindung des „Cradle Tween Deck“ wurde diese Gewichtskonzentration über zwei Höhen im Schiff [auf dem Boden und oben im Raum, fast direkt unterhalb der Luken]verteilt. Dadurch wurde die gefährliche Rollbewegung stark eingeschränkt: von 30° auf nur noch 10° und von 5 Sekunden auf 12 Sekunden. Diese Entwicklung brachte Langh Ship den Seatrade Awards in 2003.
Universelle Schiffsflotte
Die aus 3 Schiffen bestehende Schiffsflotte ist für Coils, Massengut und Container geeignet. In südlicher Richtung werden Coils zweilagig im Laderaum und Container an Deck transportiert. Langh Ship hat auf die Entwicklung von Spezialcontainern für den Coilverkehr gesetzt und Einheiten entwickelt, die für die Be- und Entladung von Coils nur noch ein Bruchteil der konventionell veranschlagten Lade- und Löschzeiten bedürfen. Konkret: von konventionell 5 Arbeitsstunden reduzieren die Spezialcontainer den Aufwand auf 1 Stunde mit nebenbei besseren Sicherheitsstandards bzw. ohne Schäden.
Containerflotte:
Schwergewichter
Die entwickelte Containerflotte bietet das komplette Programm für Coils und Stahlpakete nach Größe und Gewicht. Abgesehen von der neuesten Errungenschaft mit einem Ladegewicht von 160 ts, haben alle Container von Langh Ship die besten Eigenschaften für den Stahlverkehr: von 10’ Containern mit 30 ts Ladegewicht bis 20’ Container mit 40 ts Ladegewicht.
Container mit festem Coilbett – die auf der Rückreise für Massengut im Linerbag eingesetzt werden können - oder Container mit zuklappbaren Coilbetten, die dann mit normalem Palettengut beladen werden.
Schweres und eckiges Massengut für die Metall- und Stahlproduktion transportiert Langh Ship in sogenannte HHHOT Container „half height hard open top container“. Für die Beladung wird das stählerne Dach abgenommen, für die Entladung mit Kippchassis wird eine der beiden Öffnungen [Klappen- oder normale Türenöffnung] benutzt.
Viel durchdachte Schifffahrts- und Containertechnik rund um die Stahlindustrie, die an für sich mit der gleichen Effizienz auch im Europäischen intermodalen Verkehr funktionieren dürfte – Frau Laura Langh hat sich dies auf jedem Fall für 2013 vorgenommen!
Mehr Informationen unter: www.box-intermodal-containers.com
Montag, 11. März 2013
Anforderungen an das Terminal der Zukunft
Deutschland verfügt, nicht zuletzt aufgrund einer intensiv betriebenen Förderpolitik, über ein herausragend dichtes Netz an Terminalstandorten für den Kombinierten Verkehr. Trotz oder manchmal auch aufgrund dieser Dichte sind Engpässe in der Prozessabwicklung und in der Infrastruktur ein häufiges Thema bei Betreibern und Nutzern. Grund genug, um auf der Mitgliederversammlung der Stu- diengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V. die Frage zu stellen, mit welchen Dimensionen und mit welcher technischen Ausstattung Umschlaganlagen in Zukunft gerüstet sein müssen, um weiterhin ausreichende Kapazitäten für einen leistungsstarken Kombinierten Verkehr bereitzustellen.
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt.
Aber auch die Geschäftsmodelle der Operateure und Speditionen sind gefordert, mehr Planungssicherheit durch strukturierte intermodale Transportketten zu geben und auf kurzfristige Änderungen zu verzichten. Denn langfristig kann ein stabiles, planbares intermodales System wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten generieren.
Doch auch wenn der lückenlose Informationsfluß das Hauptkriterium sein wird, um das Angebot im KV weiter zu flexibilisieren, so lassen sich die prognostizierten Güterverkehrsmengen der Zukunft kaum ohne weitere Infrastruktur im KV bewältigen. Ein wichtiges Thema bleibt hier aus Sicht der Experten die Frage nach ausreichender
Abstellfläche. Hier wird das Terminal der Zukunft voraussichtlich mit größeren Kapazitäten aufgestellt werden müssen, insbesondere in Hinblick auf die wachsende Beliebtheit nicht stapelbarer Ladeeinheiten, d.h. kranbare Sattelauflieger und Wechselbrücken.
Erst durch die Kombination eines ausreichend transparenten und verlässlichen Informationsmanagements, ganz- heitlich gedachten, intermodalen Supply-Chain-Konzepten und ausreichender Flexibilität beim Handling der Ladeeinheiten lassen sich Terminals für die Zukunft entwickeln. Mehr Informationen unter: box-intermodal-containers.combox-intermodal-containers.com
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt.
Aber auch die Geschäftsmodelle der Operateure und Speditionen sind gefordert, mehr Planungssicherheit durch strukturierte intermodale Transportketten zu geben und auf kurzfristige Änderungen zu verzichten. Denn langfristig kann ein stabiles, planbares intermodales System wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten generieren.
Doch auch wenn der lückenlose Informationsfluß das Hauptkriterium sein wird, um das Angebot im KV weiter zu flexibilisieren, so lassen sich die prognostizierten Güterverkehrsmengen der Zukunft kaum ohne weitere Infrastruktur im KV bewältigen. Ein wichtiges Thema bleibt hier aus Sicht der Experten die Frage nach ausreichender
Abstellfläche. Hier wird das Terminal der Zukunft voraussichtlich mit größeren Kapazitäten aufgestellt werden müssen, insbesondere in Hinblick auf die wachsende Beliebtheit nicht stapelbarer Ladeeinheiten, d.h. kranbare Sattelauflieger und Wechselbrücken.
Erst durch die Kombination eines ausreichend transparenten und verlässlichen Informationsmanagements, ganz- heitlich gedachten, intermodalen Supply-Chain-Konzepten und ausreichender Flexibilität beim Handling der Ladeeinheiten lassen sich Terminals für die Zukunft entwickeln. Mehr Informationen unter: box-intermodal-containers.combox-intermodal-containers.com
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