Ein lückenloser Informationsfluss ist aus Sicht der Experten das wichtigste Kriterium für die Zukunft
Deutschland verfügt, nicht zuletzt aufgrund einer intensiv betriebenen Förderpolitik, über ein herausragend dichtes Netz an Terminalstandorten für den Kombinierten Verkehr. Trotz oder manchmal auch aufgrund dieser Dichte sind Engpässe in der Prozessabwicklung und in der Infrastruktur ein häufiges Thema bei Betreibern und Nutzern. Grund genug, um auf der Mitgliederversammlung der Stu- diengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V. die Frage zu stellen, mit welchen Dimensionen und mit welcher technischen Ausstattung Umschlaganlagen in Zukunft gerüstet sein müssen, um weiterhin ausreichende Kapazitäten für einen leistungsstarken Kombinierten Verkehr bereitzustellen.
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt. Mehr
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