Donnerstag, 28. März 2013

Strasbourg wird intermodal weiter wachsen

In 2012 mit einem Intermodalen Plus von 11,6%

TEN-T, Lauterbourg, Strecken- und Regiocontainerzüge


Die schlechte Nachricht will Laurent Darley – Port Operations Manager - zuerst loswerden „Durch die Einstellung des Containerzuges zwischen Le Havre und Strasbourg kurz vor dem Jahresende, hatten wir im Dezember in der Bahnsparte einen herben Verlust [-22,7%], aber über das Jahr gesehen ein Wachstum in der Bahnsparte von 27,9% – 83.568 TEU 2012 gegenüber 63.356 TEU 2011.

Den Wegfall der Le Havre Anbindung sehen wir mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge. Es war eine indirekte Verbindung zwischen Strasbourg und Le Havre über Lyon. Nichts gegen Lyon, aber diese Lösung war zeitlich und preislich nicht das Gelbe vom Ei. Wir arbeiten an einer erneuten Anbindung von Le Havre und konzentrieren uns dabei auf  eine Direktanbindung.“
Mit wöchentlich 5 Bahnankünften und 5 Bahnabfahrten zwischen Strasbourg und Antwerpen und 2 zwischen Strasbourg und Rotterdam ist Strasbourg bahnmäßig weiterhin gut erschlossen.

„Abgesehen von einer neuen Verbindung mit Le Havre und oder  weiteren Seehäfen in der Hamburg - Le Havre Range, interessieren uns  verstärkt kontinentale Bahnverbindungen in östlicher Richtung.“

Der umfangreiche bilaterale Verkehr zwischen Frankreich und Deutschland hat u.a. mit den beiden Vorzeigeprojekten für Danone [Volvic Mineralwasser, realisiert im Rahmen des EU-Förderprogramms Marco Polo], womit massiv LKW-Tkm auf die Bahn verlegt werden konnten, neue Anreize bekommen. Auch am Standort Strasbourg ist eine Stärkung des Intermodalisierungsgedanken deutlich bemerkbar und der Anteil an kontinentalen Verkehren nimmt an den intermodalen Inlandterminals  eindeutig zu.

Upper-Rhine Ports – A connected corridor!

Zusammen mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl, Colmar, Ottmarsheim, Weil und Basel bildet Strasbourg in der Dreiländerregion das Kooperationsprojekt “Upper-Rhine Ports” im Rahmen der TEN-V [transeuropäische Verkehrsnetzwerke]. Am 26. November 2012 fand in Strasbourg die Auftaktveranstaltung statt, zu dem die Präsidentin des Port Autonome de Strasbourg, Catherine Trautmann geladen hatte.

Trotz Schengen gibt es noch eine Menge wichtiger Kleinigkeiten, die verbessert werden müssen, um den intermodalen Verkehr zu optimieren.

Auf dem Fluß funktioniert der Verkehrs bereits seit langem einwandfrei. An den jeweiligen Ufern ist die Welt oft noch  anders und auch nicht mit einer Verkehrsbrücke zu vereinen. Damit die beiderseits  schlummernden Potentiale intermodal mobilisiert werden können, ist diese Initiative von großer Bedeutung. 
Mehr Informationen findet Ihr unter: www.box-intermodal-containers.com
 

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