In 2012 mit einem Intermodalen Plus von 11,6%
TEN-T, Lauterbourg, Strecken- und Regiocontainerzüge
Die schlechte Nachricht will Laurent Darley – Port Operations Manager - zuerst loswerden „Durch die Einstellung des Containerzuges zwischen Le Havre und Strasbourg kurz vor dem Jahresende, hatten wir im Dezember in der Bahnsparte einen herben Verlust [-22,7%], aber über das Jahr gesehen ein Wachstum in der Bahnsparte von 27,9% – 83.568 TEU 2012 gegenüber 63.356 TEU 2011.
Den Wegfall der Le Havre Anbindung sehen wir mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge. Es war eine indirekte Verbindung zwischen Strasbourg und Le Havre über Lyon. Nichts gegen Lyon, aber diese Lösung war zeitlich und preislich nicht das Gelbe vom Ei. Wir arbeiten an einer erneuten Anbindung von Le Havre und konzentrieren uns dabei auf eine Direktanbindung.“
Mit wöchentlich 5 Bahnankünften und 5 Bahnabfahrten zwischen Strasbourg und Antwerpen und 2 zwischen Strasbourg und Rotterdam ist Strasbourg bahnmäßig weiterhin gut erschlossen.
„Abgesehen von einer neuen Verbindung mit Le Havre und oder weiteren Seehäfen in der Hamburg - Le Havre Range, interessieren uns verstärkt kontinentale Bahnverbindungen in östlicher Richtung.“
Der umfangreiche bilaterale Verkehr zwischen Frankreich und Deutschland hat u.a. mit den beiden Vorzeigeprojekten für Danone [Volvic Mineralwasser, realisiert im Rahmen des EU-Förderprogramms Marco Polo], womit massiv LKW-Tkm auf die Bahn verlegt werden konnten, neue Anreize bekommen. Auch am Standort Strasbourg ist eine Stärkung des Intermodalisierungsgedanken deutlich bemerkbar und der Anteil an kontinentalen Verkehren nimmt an den intermodalen Inlandterminals eindeutig zu.
Upper-Rhine Ports – A connected corridor!
Zusammen mit den Häfen Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Kehl, Colmar, Ottmarsheim, Weil und Basel bildet Strasbourg in der Dreiländerregion das Kooperationsprojekt “Upper-Rhine Ports” im Rahmen der TEN-V [transeuropäische Verkehrsnetzwerke]. Am 26. November 2012 fand in Strasbourg die Auftaktveranstaltung statt, zu dem die Präsidentin des Port Autonome de Strasbourg, Catherine Trautmann geladen hatte.
Trotz Schengen gibt es noch eine Menge wichtiger Kleinigkeiten, die verbessert werden müssen, um den intermodalen Verkehr zu optimieren.
Auf dem Fluß funktioniert der Verkehrs bereits seit langem einwandfrei. An den jeweiligen Ufern ist die Welt oft noch anders und auch nicht mit einer Verkehrsbrücke zu vereinen. Damit die beiderseits schlummernden Potentiale intermodal mobilisiert werden können, ist diese Initiative von großer Bedeutung.
Mehr Informationen findet Ihr unter: www.box-intermodal-containers.com
Donnerstag, 28. März 2013
Donnerstag, 21. März 2013
Mit dem Cradle Tween Deck auf der festen Route zwischen Finnland und Terneuzen
Mit dem Cradle Tween Deck auf der festen Route zwischen Finnland und Terneuzen
Coils werden unten im Seeschiff verstaut und die darüber gestaute Ladung – wenn überhaupt welche - muß aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Stahls immer eine bedeutend geringere Dichte haben. Dennoch ist die Gewichtskonzentration unten im Schiff so hoch, dass dadurch die Rollbewegung [das Schaukeln über die Längsachse] bei Wellengang gefährlich verstärkt wird – bis zu 30° Rollwinkel innerhalb von 5 Sekunden. Dies mit Coils unten im Laderaum, dann hört der Spaß schnell auf.
Mit der Erfindung des „Cradle Tween Deck“ wurde diese Gewichtskonzentration über zwei Höhen im Schiff [auf dem Boden und oben im Raum, fast direkt unterhalb der Luken]verteilt. Dadurch wurde die gefährliche Rollbewegung stark eingeschränkt: von 30° auf nur noch 10° und von 5 Sekunden auf 12 Sekunden. Diese Entwicklung brachte Langh Ship den Seatrade Awards in 2003.
Universelle Schiffsflotte
Die aus 3 Schiffen bestehende Schiffsflotte ist für Coils, Massengut und Container geeignet. In südlicher Richtung werden Coils zweilagig im Laderaum und Container an Deck transportiert. Langh Ship hat auf die Entwicklung von Spezialcontainern für den Coilverkehr gesetzt und Einheiten entwickelt, die für die Be- und Entladung von Coils nur noch ein Bruchteil der konventionell veranschlagten Lade- und Löschzeiten bedürfen. Konkret: von konventionell 5 Arbeitsstunden reduzieren die Spezialcontainer den Aufwand auf 1 Stunde mit nebenbei besseren Sicherheitsstandards bzw. ohne Schäden.
Containerflotte:
Schwergewichter
Die entwickelte Containerflotte bietet das komplette Programm für Coils und Stahlpakete nach Größe und Gewicht. Abgesehen von der neuesten Errungenschaft mit einem Ladegewicht von 160 ts, haben alle Container von Langh Ship die besten Eigenschaften für den Stahlverkehr: von 10’ Containern mit 30 ts Ladegewicht bis 20’ Container mit 40 ts Ladegewicht.
Container mit festem Coilbett – die auf der Rückreise für Massengut im Linerbag eingesetzt werden können - oder Container mit zuklappbaren Coilbetten, die dann mit normalem Palettengut beladen werden.
Schweres und eckiges Massengut für die Metall- und Stahlproduktion transportiert Langh Ship in sogenannte HHHOT Container „half height hard open top container“. Für die Beladung wird das stählerne Dach abgenommen, für die Entladung mit Kippchassis wird eine der beiden Öffnungen [Klappen- oder normale Türenöffnung] benutzt.
Viel durchdachte Schifffahrts- und Containertechnik rund um die Stahlindustrie, die an für sich mit der gleichen Effizienz auch im Europäischen intermodalen Verkehr funktionieren dürfte – Frau Laura Langh hat sich dies auf jedem Fall für 2013 vorgenommen!
Mehr Informationen unter: www.box-intermodal-containers.com
Coils werden unten im Seeschiff verstaut und die darüber gestaute Ladung – wenn überhaupt welche - muß aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Stahls immer eine bedeutend geringere Dichte haben. Dennoch ist die Gewichtskonzentration unten im Schiff so hoch, dass dadurch die Rollbewegung [das Schaukeln über die Längsachse] bei Wellengang gefährlich verstärkt wird – bis zu 30° Rollwinkel innerhalb von 5 Sekunden. Dies mit Coils unten im Laderaum, dann hört der Spaß schnell auf.
Mit der Erfindung des „Cradle Tween Deck“ wurde diese Gewichtskonzentration über zwei Höhen im Schiff [auf dem Boden und oben im Raum, fast direkt unterhalb der Luken]verteilt. Dadurch wurde die gefährliche Rollbewegung stark eingeschränkt: von 30° auf nur noch 10° und von 5 Sekunden auf 12 Sekunden. Diese Entwicklung brachte Langh Ship den Seatrade Awards in 2003.
Universelle Schiffsflotte
Die aus 3 Schiffen bestehende Schiffsflotte ist für Coils, Massengut und Container geeignet. In südlicher Richtung werden Coils zweilagig im Laderaum und Container an Deck transportiert. Langh Ship hat auf die Entwicklung von Spezialcontainern für den Coilverkehr gesetzt und Einheiten entwickelt, die für die Be- und Entladung von Coils nur noch ein Bruchteil der konventionell veranschlagten Lade- und Löschzeiten bedürfen. Konkret: von konventionell 5 Arbeitsstunden reduzieren die Spezialcontainer den Aufwand auf 1 Stunde mit nebenbei besseren Sicherheitsstandards bzw. ohne Schäden.
Containerflotte:
Schwergewichter
Die entwickelte Containerflotte bietet das komplette Programm für Coils und Stahlpakete nach Größe und Gewicht. Abgesehen von der neuesten Errungenschaft mit einem Ladegewicht von 160 ts, haben alle Container von Langh Ship die besten Eigenschaften für den Stahlverkehr: von 10’ Containern mit 30 ts Ladegewicht bis 20’ Container mit 40 ts Ladegewicht.
Container mit festem Coilbett – die auf der Rückreise für Massengut im Linerbag eingesetzt werden können - oder Container mit zuklappbaren Coilbetten, die dann mit normalem Palettengut beladen werden.
Schweres und eckiges Massengut für die Metall- und Stahlproduktion transportiert Langh Ship in sogenannte HHHOT Container „half height hard open top container“. Für die Beladung wird das stählerne Dach abgenommen, für die Entladung mit Kippchassis wird eine der beiden Öffnungen [Klappen- oder normale Türenöffnung] benutzt.
Viel durchdachte Schifffahrts- und Containertechnik rund um die Stahlindustrie, die an für sich mit der gleichen Effizienz auch im Europäischen intermodalen Verkehr funktionieren dürfte – Frau Laura Langh hat sich dies auf jedem Fall für 2013 vorgenommen!
Mehr Informationen unter: www.box-intermodal-containers.com
Montag, 11. März 2013
Anforderungen an das Terminal der Zukunft
Deutschland verfügt, nicht zuletzt aufgrund einer intensiv betriebenen Förderpolitik, über ein herausragend dichtes Netz an Terminalstandorten für den Kombinierten Verkehr. Trotz oder manchmal auch aufgrund dieser Dichte sind Engpässe in der Prozessabwicklung und in der Infrastruktur ein häufiges Thema bei Betreibern und Nutzern. Grund genug, um auf der Mitgliederversammlung der Stu- diengesellschaft für den Kombinierten Verkehr e.V. die Frage zu stellen, mit welchen Dimensionen und mit welcher technischen Ausstattung Umschlaganlagen in Zukunft gerüstet sein müssen, um weiterhin ausreichende Kapazitäten für einen leistungsstarken Kombinierten Verkehr bereitzustellen.
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt.
Aber auch die Geschäftsmodelle der Operateure und Speditionen sind gefordert, mehr Planungssicherheit durch strukturierte intermodale Transportketten zu geben und auf kurzfristige Änderungen zu verzichten. Denn langfristig kann ein stabiles, planbares intermodales System wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten generieren.
Doch auch wenn der lückenlose Informationsfluß das Hauptkriterium sein wird, um das Angebot im KV weiter zu flexibilisieren, so lassen sich die prognostizierten Güterverkehrsmengen der Zukunft kaum ohne weitere Infrastruktur im KV bewältigen. Ein wichtiges Thema bleibt hier aus Sicht der Experten die Frage nach ausreichender
Abstellfläche. Hier wird das Terminal der Zukunft voraussichtlich mit größeren Kapazitäten aufgestellt werden müssen, insbesondere in Hinblick auf die wachsende Beliebtheit nicht stapelbarer Ladeeinheiten, d.h. kranbare Sattelauflieger und Wechselbrücken.
Erst durch die Kombination eines ausreichend transparenten und verlässlichen Informationsmanagements, ganz- heitlich gedachten, intermodalen Supply-Chain-Konzepten und ausreichender Flexibilität beim Handling der Ladeeinheiten lassen sich Terminals für die Zukunft entwickeln. Mehr Informationen unter: box-intermodal-containers.combox-intermodal-containers.com
Die vielleicht für einige naheliegende Vermutung, hier eine einheitliche technische Grundkonzeption vorzuschlagen, die technische und bauliche Standards setzt, erfüllte sich dabei nicht. Zu differenziert sind die Anforderungen an Terminalprozesse, abhängig von unterschiedlichen Faktoren, wie Geschäftsmodell, Kundenstruktur oder geographischen Besonderheiten, als dass ein einheitliches Grund- modul in den Augen der diskutierenden Experten eine Lösung für das Terminal der Zukunft darstellen könnte. Die Zukunft ist nach Ansicht der Teilnehmer nicht in der räumlichen Dimension zu suchen, viel wichtiger wird die Einbindung der Informationsprozesse sein. Die Interaktion intermodaler Angebote und die Betrachtung des Terminals als Bindeglied in einer abgeschlossenen und lückenlosen Informationskette wird die Zukunft des Terminals bestimmen.
Transparente, flexible und wirtschaftliche Prozesse im Terminal selbst sind dabei ebenso wichtig, wie die für alle Beteiligten nachvollziehbare Einbindung des Terminals in die gesamte intermodale Supply Chain.
Der Grundstein für all diese Überlegungen ist ein offenes System, das den Standort jeder Ladeeinheit system- und plattformunabhängig zur Verfügung stellt.
Aber auch die Geschäftsmodelle der Operateure und Speditionen sind gefordert, mehr Planungssicherheit durch strukturierte intermodale Transportketten zu geben und auf kurzfristige Änderungen zu verzichten. Denn langfristig kann ein stabiles, planbares intermodales System wirtschaftliche Vorteile für alle Beteiligten generieren.
Doch auch wenn der lückenlose Informationsfluß das Hauptkriterium sein wird, um das Angebot im KV weiter zu flexibilisieren, so lassen sich die prognostizierten Güterverkehrsmengen der Zukunft kaum ohne weitere Infrastruktur im KV bewältigen. Ein wichtiges Thema bleibt hier aus Sicht der Experten die Frage nach ausreichender
Abstellfläche. Hier wird das Terminal der Zukunft voraussichtlich mit größeren Kapazitäten aufgestellt werden müssen, insbesondere in Hinblick auf die wachsende Beliebtheit nicht stapelbarer Ladeeinheiten, d.h. kranbare Sattelauflieger und Wechselbrücken.
Erst durch die Kombination eines ausreichend transparenten und verlässlichen Informationsmanagements, ganz- heitlich gedachten, intermodalen Supply-Chain-Konzepten und ausreichender Flexibilität beim Handling der Ladeeinheiten lassen sich Terminals für die Zukunft entwickeln. Mehr Informationen unter: box-intermodal-containers.combox-intermodal-containers.com
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